Breitling Uhren Replik? Luxus-Damenuhren

ROLEX 904L IST NICHT FÜR SILBERWAREN

Für viele ist Edelstahl nur Edelstahl. Die meisten Leute nehmen an, dass der rostfreie Stahl, der in den Nachttischgeräten des Abendessens benutzt wird, das selbe rostfreie ist, das in den Armbanduhren benutzt wird. Die Notwendigkeit für Edelstahl ist ziemlich offensichtlich. Ohne das zusätzliche Chrom wird ungeschützter Kohlenstoffstahl rosten, was für die Uhr und den Träger sicherlich unschön wäre. Die meisten Uhrenfirmen verwenden Edelstahl 316L in ihren Uhrengehäusen, aber Rolex verwendet einen härteren 904L, der schwer zu erhalten und schwer zu bearbeiten ist.

Edelstahl kommt in über 150 Sorten und Mischungen, aber 316L ist am häufigsten in Armbanduhren. Es ist leicht zu polieren, zu reparieren und oxidiert nicht. Die meisten Taucheruhren sind aus 316L Edelstahl gefertigt, weil sie resistent gegen Salzwasser sind, und es ist leicht zu polieren und glänzend zu halten.

Obwohl Rolex bis Anfang der 2000er Jahre 316L verwendete, begann Rolex bei seinen Gehäusen auf 904L zu wechseln, da in dem Gehäuse zwischen Gehäuse und Gehäuseboden Lochfraß auftrat. Salzwasser vom Tauchen oder von Schweiß würde in die Caseback-Fäden eindringen. Obwohl dieses Salzwasser nicht in das Gehäuse eindrang, begann es, den Fall und den Gehäuseboden zu pitchen. Ein entkernter Fall war schwer zu reparieren, da es keinen Platz gab, an dem die Gehäusebefestigungsgewinde greifen konnten, und nicht genug Metall, um einen Gewindeschneider erneut zu betreiben. 904L wurde ursprünglich entwickelt, um stark reduzierenden Säuren standzuhalten, und sehr beständig gegen Chlorid.

Rolex schmilzt sein eigenes Metall, einschließlich seines rostfreien Stahls 904L, um sicherzustellen, dass das geschmolzene Metall keine Verunreinigungen enthält. Rolex verwendet ein etwas höheres Kupfer, Nickel. und Chromgehalt, um das Edelstahl härter zu machen und kann zu einem hochglänzenden Glanz poliert werden. Das härtere Metall verlangt von Rolex, eigene Werkzeuge für die Herstellung von Gehäusen zu entwickeln.

Ab Mitte der 2000er Jahre begann Rolex mit der Verwendung von 904L in seinen Armbändern. Zunächst für seine Uhrengehäuse verwendet, erkannte Rolex, dass das Armband ein Update auf feste Verbindungen, solide Armband-Endverbindungen und die Zugabe von 904L für Lochfraßbeständigkeit erforderte. Die älteren, Hohl-Link Armbänder verwenden 304L oder 314L für ihre Metalle.

Einige Leute betrachten den Unterschied zwischen 314L und 904L als vernachlässigbar und die Abweichung von Rolex vom Industriestandard 314L ist nur ein weiterer Marketing-Punkt. Aber nach dem Anblick von entsteinten Casebacks und Armbandschließen hat 904L sicherlich seinen Platz.